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Warum sich EVU für Managed Services entscheiden sollten?

23. Januar 2018 15:36:02 MEZ

Highlightbild.jpgWeltweit wächst der Markt für Smart Grid as a Service (SGaaS), da immer mehr EVU den Betrieb intelligenter Netze als externe Dienstleistung vergeben. Unter anderem sind es die hohen regulatorischen Anforderungen, steigende Erwartungen der Endkunden und die zunehmende Komplexität der Smart-Grid-Infrastruktur, die Managed Services für Verteilnetzbetreiber zu einer interessanten Option machen, mit der sie ihre physischen Assets und ihre Prozesse optimieren können.

 

IG Managed Services 2.pngSo profitieren Sie von Managed Services

Mit Managed Services können EVU Kosten und technologische Risiken minimieren und ihre Prozesse flexibler gestalten, indem sie das operative Advanced Metering und die damit verbundenen Beratungsleistungen spezialisierten Anbietern oder Managed Services Providern übertragen. Daher suchen Energieunternehmen nach Servicepartnern mit entsprechender Erfahrung. Mit ihnen können sie den unternehmerischen Herausforderungen mit bewährten Lösungen begegnen und von den Vorteilen des Smart Grids profitieren, ohne in finanzieller, technischer oder operativer Hinsicht voll ins Risiko gehen zu müssen. Vielmehr können sie sich ganz auf ihr Kerngeschäft konzentrieren.

Die schnelle Verbreitung dieses Konzepts wird sehr stark vom Wettbewerbsumfeld getrieben. EVU stehen unter Druck: Sie müssen nicht nur einen zuverlässigen Netzbetrieb gewährleisten, sondern auch neue Services für ihre Kunden entwickeln und in immer kürzeren Zyklen zur Marktreife bringen. Wird aber der Betrieb der Infrastruktur ganz oder teilweise an spezialisierte Anbieter ausgelagert, können EVU mit weniger Aufwand mehr erreichen – nämlich eine effiziente Versorgung bei niedrigen Kosten und mit neuen Erlösquellen.

AMI as a Service: Das sind die Vorteile

EVU können auf verschiedene SGaaS-Optionen zurückgreifen. Dazu zählen Cloud Managed Services – z. B. Software oder Infrastruktur as a Service (SaaS/IaaS) – ebenso wie der Smart-Grid-Betrieb von der Inbetriebnahme über die Optimierung bis zur Wartung des AMI-Systems. Services rund um Audits, Prozesse und die Unternehmensarchitektur zählen zu weiteren möglichen Beratungsleistungen. Fully Managed Services schliesslich umfassen das gesamte Spektrum an Hardware, Kommunikationsnetzen, Software und Anwendungen für das Zählerdatenmanagement sowie alle weiteren Dienstleistungen, die ein EVU benötigen könnte. Wie auch immer die individuellen Anforderungen aussehen – Landis+Gyr kann ein passendes Portfolio an Services anbieten, einschliesslich Betriebsunterstützung, SaaS, IaaS und Zählerauslesung.

 IG Managed Services 1.pngWas spricht noch für AMI as a Service?

Die Flexibilität im Kapazitätsmanagement und eine hohe Kostensicherheit über eine definierte Berichtsperiode machen die beschriebenen Services so attraktiv für EVU. Im Fall der Cloud Services heisst das beispielsweise: Unternehmen haben immer genau die Kapazitäten, die sie benötigen und können sie den wechselnden Kundenanforderungen anpassen. Sie können besser auf neue Herausforderungen reagieren und Einsparpotenziale ausschöpfen.
 
Klar geregelte Zuständigkeiten sind ein weiterer Vorteil. Ein einzelner, spezialisierter Anbieter kann eine „One-Stop-Shop“-Lösung mit gut integrierten Services, hochkarätiger Cloud- und IT-Infrastruktur und optimaler Ressourcenauslastung aus einer Hand anbieten. Die Kunden können sich um ihre eigentlichen Aufgaben kümmern, während die technischen und operativen Risiken bei Dritten liegen. 

Ein weiterer Vorteil von AMI as a Service: Der Verteilnetzbetreiber kann sich darauf verlassen, immer auf die optimalen Tools, Technologien und Prozesse für eine zuverlässige und leistungsfähige Smart-Metering-Infrastruktur zugreifen zu können. Das liegt vor allem daran, dass die AMI-Profis im Metering und Netzmanagement Expertenwissen und Erfahrungen aus früheren Projekten gesammelt haben. Sie kennen die Erfolgsfaktoren einer reibungslosen Energieverteilung in einer digitalisierten Umgebung und investieren kontinuierlich, um ihr Angebot aktuell und effizient zu halten.       

Natürlich ist der Umstieg auf Managed Services ein grosser Schritt für Unternehmen, die seit jeher gewohnt sind, einzelne Lösungskomponenten zu beschaffen und sämtliche Prozesse inhouse abzuwickeln. Aber mit der zunehmenden Komplexität der Technologien und den gravierenden Veränderungen des Energiemarktes wird das Outsourcing von Hard- und Software und Services an professionelle externe Anbieter immer attraktiver. Wer statt in eigene physische Assets in Managed Services investiert, kann Risiken, Wachstum und den Cashflow flexibler und besser steuern.

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