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Lücken schliessen: Was ein As-a-Service-Ansatz für Versorgungsunternehmen tun kann

16. Oktober 2020 11:32:26 MESZ

AdobeStock_132386487-1Intelligente Infrastrukturen aufzubauen, die flexibel, effizient und sicher sind, ist eine zentrale Herausforderungen bei der Digitalisierung der Energiewirtschaft. Diese dann auch noch am Laufen zu halten und weiter zu entwickeln, verändert die Aufgaben und Verantwortungen eines Versorgungsunternehmens. Die Bereitstellung, der Betrieb und die Entwicklung eines intelligenten Messsystems mit Geräten, Kommunikation, Software und möglichen zusätzlichen Anwendungen könnten bestehende Ressourcen an ihre Grenzen bringen. Hier kommt ein As-a-Service-Ansatz ins Spiel.

Warum einen Service in Betracht ziehen?

Neue Technologien, neue Kundenbedürfnisse und die Verfügbarkeit von Daten haben eine völlig neue Welt von Services geschaffen. Begriffe wie Software as a Service, Managed Services oder Cloud Services haben den IT-Bereich längst verlassen und werden auch für die Energiewirtschaft immer relevanter. Hier sind ein paar Gründe:

  • Services geben Sicherheit! Themen rund um Datensicherheit werden ebenso abgedeckt wie eine zuverlässige Datenlieferung.
  • Technologien ändern sich rasant. Services stellen sicher, dass Sie nicht auf veraltetem Equipment sitzen bleiben, sondern dass sowohl die Ausstattung immer auf dem neuesten Stand ist, als auch erforderliches Fachwissen zur Bedienung stets verfügbar ist.
  • Services sorgen für vorhersehbare und transparente Kosten und unterstützen dabei eine solide Finanzplanung für heute und in der Zukunft.
  • Services bieten Flexibilität, um auf sich ändernde Anforderungen zu reagieren.

Die Digitalisierung des Energiemarktes schafft Herausforderungen und Chancen. Services helfen, die erste zu erobern und die zweite zu nutzen.

Woher weiß ich, ob und wo ich einen Service benötige?

Ein Energieversorger spielt eine Schlüsselrolle in unserer kritischen Infrastruktur, denn seine Verantwortung ist es, eine sichere Energieversorgung zu gewährleisten. Dies umfasst eine lange Liste von Aufgaben, wie z. B. Aufbau, Wartung und Entwicklung des Netzwerks, Abrechnung, Last- und Flexibilitätsmanagement und natürlich der Kundendienst. Die Bereitstellung und der Betrieb einer Smart-Metering-Infrastruktur - insbesondere in Ländern, die jetzt in der ersten Welle des Rollouts sind – ziehen nun zusätzlicher Dinge nach sich, die erledigt werden müssen. Insbesondere in den Bereichen Mess- und IT-Prozesse werden die Verantwortungsbereiche sehr viel breiter.

So verändern sich zum Beispiel die Ableseprozesse und werden ergänzt durch Aufgaben rund um die Verwaltung von den neuen Geräten, Systemen und den Zählerdaten. Um die IT-Infrastruktur für den Betrieb eines Smart Metering-Systems einzurichten und zu betreiben, müssen die erforderlichen Hardware-, Server- und Datenbankkapazitäten bereitgestellt, überwacht und gewartet werden. Hinzu kommen Patches, Upgrades, automatisierte Backups sowie Daten- und Notfallwiederherstellung sowie Kommunikation und alles rund um die Netzwerksicherheit.

Abhängig von den Gegebenheiten, unter denen ein Versorgungsunternehmen arbeitet, etwa in Bezug auf seine Größe oder vorhandene Ressourcen oder Fähigkeiten, müssen auch die Services angepasst werden. Daher haben wir unser Dienstleistungsportfolio entlang der Wertschöpfungskette unserer Kunden organisiert.

Je nachdem, wo Support benötigt wird, steht ein entsprechendes Serviceangebot zur Verfügung, um Lücken zu schließen und vorhandene Ressourcen zu nutzen.

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Wie unterstützen Services mein Geschäft?

Wir arbeiten in Europa mit zahlreichen Kunden mit unterschiedlichsten, individuell definierten Service Level Agreements (SLA) zusammen. Klicken Sie hier für unseren Blog zum Thema Service Level Agreements.

Die positiven Auswirkungen von Services haben wir in verschiedenen Bereichen gesehen. Nehmen Sie zum Beispiel eine SaaS-Lösung (Softwas as a Service). Hier haben wir eine um mindestens 15% höhere Verfügbarkeit aufgrund von zeitnahen Remote-Systemwartungen und -Updates festgestellt. Außerdem haben Kunden bis zu 20% der Kosten für ihre operative Umgebung, da keine eigene IT Infrastruktur mit z. B. für Server, Lizenzen, Wartung oder Schulungen anfällt. In Bezug auf Produktivität und Effizienz konnten wir Verbesserungen um bis zu 25% feststellen, da nicht nur interne Prozesse reibungsloser und schneller geworden sind, sondern auch Experten im Unternehmen für andere Dinge Zeit haben. Nicht zuletzt wird mit einem Service-Ansatz ein ganz neues Mass an Flexibilität möglich. Es ist viel einfacher, auf sich ändernde Umgebungen zu reagieren.

Ein Video zu unserem 40-minütigen Webinar zum Thema „Lücken schliessen - Was bringt ein As-a-Service Ansatz für Schweizer EVU“ können Sie sich hier ansehen.

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