Ende 2017 werden mehr als eine Viertelmillion Haushalte im österreichischen Bundesland Steiermark mit einem der weltweit fortschrittlichsten Smart Meter ausgestattet, nachdem Landis+Gyr die Ausschreibung eines Konsortiums von österreichischen Versorgungsunternehmen über die Auslieferung von 330.000 E450 G3 Power Line Communication (PLC) Smart Metern gewinnen konnte. 
Mitglieder des Konsortiums sind Energie Steiermark, Energie Graz, Feistritzwerke Steweag und die Servicegesellschaft Energy Services, die 26 kleinere und mittlere Energieversorger im Süden von Österreich repräsentiert. Zu Beginn dieses Jahres unterzeichnete das Konsortium einen Kooperationsvertrag für die Bereitstellung, den Support sowie die Schulung und Wartung von Smart Metering in der Region Steiermark.
„Das Konsortium freut sich auf die Zusammenarbeit mit Landis+Gyr“, so Martin Graf, Vorstandsdirektor der Energie Steiermark. „Die Smart Meter werden uns dabei helfen, unsere Projektziele zu erreichen, auch was die Kompatibilität und Sicherheit betrifft. Das Besondere an den Smart Metern von Landis+Gyr ist, dass sie mit G3 PLC-Technologie arbeiten. Diese ermöglicht eine schnelle, sichere und effiziente Kommunikation über bestehende Stromleitungen. Ausserdem sind die Zähler IDIS-zertifiziert. Für den Aufbau einer wirklich dialogfähigen Umgebung müssen gründlich getestete, auf offenen Standards basierende und kompatible Produkte verfügbar sein.“
Während des Ausschreibungsverfahrens demonstrierte Landis+Gyr den Mitgliedern des Konsortiums die Vorteile von G3 PLC. Besonders hervorgehoben wurde dabei dessen Leistungsfähigkeit in den wichtigsten Anwendungsfällen. Der E450 Zähler wurde nach Massgaben des Pakets 2.0 der Interoperable Device Interface Specifications (IDIS) getestet und zertifiziert. Er entspricht damit den offenen internationalen Standards für Interoperabilität und gewährleistet die nahtlose Integration in ein „Utility-Business-System.“
„Unsere Smart Meter werden Energie Steiermark und seinen Partnern helfen, ihre Projektziele zu erreichen und Smart Metering in Österreich weiter voranzutreiben“, ergänzt Helmut Scherzer, Sales Manager Landis+Gyr Österreich. „Wir sind das erste Unternehmen in EMEA, dessen Smart Meter von der G3 Alliance zertifiziert wurden. Wir wissen, wie wichtig die IDIS-Schnittstellenspezifikation für die Versorgungsbranche ist, da durch sie das Vertrauen in langfristige Investitionen gestärkt wird: Interoperabilität wird durch die Einhaltung internationaler Standards garantiert – so geht die Entwicklung unserer Zähler Hand in Hand mit einer sich ständig verändernden Technologie.“
Im April 2012 verabschiedete das österreichische Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend ein neues Gesetz, in dem vereinbart wurde, dass 95 Prozent der Zähler im Land bis 2019 „smart“ sein müssen. Das Gesetz wurde in Folge des dritten Energiepakets der EU verabschiedet, mit dem Ziel, dass bis zum Jahr 2020 in 80 Prozent der europäischen Haushalte Smart Metering eingerichtet ist.
