Egal, ob es sich um eine Erstinstallation, eine zweite Implementierungswelle oder eine Nachrüstung handelt, der Aufbau einer Advanced Metering-Infrastruktur (AMI) muss gut geplant sein. Wie sieht der Ablauf aus, nachdem Sie beschlossen haben, Ihre AMI zu optimieren?
1. Umsetzung - Aufbau einer soliden Grundlage
Unabhängig davon, ob Ihre Zählerinfrastruktur Wohn-, Industrie- oder Gewerbegebiete umfasst, ist eine sichere und nahtlose Bereitstellung wichtig, die sich reibungslos in Ihr bestehendes Ökosystem einfügt. Stellen Sie sich dazu folgende Fragen:
- Eignet sich Ihr Messbereich für die unterschiedlichen Anwendungsfälle im privaten, industriellen und gewerblichen Bereich?
- Verfügen Sie über eine präzise Messtechnik und flexible Abrechnungsmöglichkeiten?
- Lassen sich Ihre Lösungen nahtlos in Ihre aktuelle Infrastruktur integrieren?
- Sind Ihre Lösungen offen, skalierbar und bereit für zukünftige Anforderungen?
- Denken Sie daran, dass genormte Lösungen Kosten, Komplexität und Umsetzungsdauer reduzieren.
2. Verbindung - Sicherstellung einer zuverlässigen Kommunikation
Eine zuverlässige Kommunikation ist für Ihre AMI unerlässlich. Unabhängig davon, ob Sie Trägerfrequenzanlagen (PLC) oder Funkfrequenz verwenden, muss sichergestellt sein, dass jeder Zähler konstant erreichbar ist. Stellen Sie sich folgende Fragen:
- Deckt Ihre AMI alle erforderlichen Kommunikationsprotokolle ab?
- Können Ihre Systeme mit entfernten Standorten kommunizieren?
- Sind Ihre Zähler bereit für IoT-fähige Anwendungsfälle?
- Müssen sich Ihre Zähler mit mehreren Systemen gleichzeitig verbinden?
- Kann Ihre AMI Netzüberlastungen wirksam verhindern und verwalten?
3. Optimierung - Daten in Erkenntnisse verwandeln
Effiziente Abläufe sind der Schlüssel zur Gewinnung verwertbarer Erkenntnisse aus Energieverbrauchsdaten. Stellen Sie sicher, dass Ihr Kopfendsystem, Ihr Zählerdatenmanagementsystem und andere Software wertvolle Analysen für Abrechnung, Netzbetrieb und Anlagenverwaltung liefern. Stellen Sie die folgenden Fragen:
- Welche zusätzlichen Funktionen bietet Ihre Software neben der Zählerverwaltung?
- Wie gut passt Ihre Software in Ihre bestehenden Systeme?
- Ist sie skalierbar, um die wachsende Zahl von Messstellen zu bewältigen?
- Welche Hinweise, Meldungen und Analysen sind verfügbar, um Unterbrechungen, Ausfälle und die Versorgungsqualität zu verwalten?
- Wie können Sie die Anlagenauslastung maximieren, die Kosten minimieren und die Ergebnisse verbessern?
4. Schutz - Gewährleistung von Robustheit und Sicherheit
Die zunehmende Komplexität der AMI erfordert robuste Sicherheitsmassnahmen. Schützen Sie Ihre Zähler, Ihre Software und Ihre Daten. Stellen Sie sich folgende Fragen:
- Ist die Sicherheitsarchitektur vom Gerät zur Cloud robust?
- Können Sie Bedrohungen und Anomalien in Ihrem AMI proaktiv feststellen?
- Wie werden Zugangs- und Verschlüsselungsschlüssel verwaltet, um ein hohes Mass an Sicherheit zu gewährleisten?
- Gibt es Hinweise und Warnmeldungen für Betriebsstörungen und Ausfälle?
- Gibt es ein Verfahren zur Verwaltung von Schwachstellen für Edge-Geräte und -Systeme?
5. Engagement - Erfüllung der Verbrauchererwartungen
Verbraucher verlangen heute Transparenz und Kontrolle über ihren Energieverbrauch. Es muss sichergestellt sein, dass die Daten von Sensoren und intelligenten Zählern die Verbraucher auf sinnvolle und nutzbare Weise erreichen. Dies kann zu neuen Angeboten, Geschäftsmodellen und Einnahmen führen. Um dies zu erreichen, konzentrieren Sie sich auf:
- Angebot von Energiemanagement-Apps und -Dienstleistungen zur Unterstützung der Verbraucher.
- Bereitstellung exakter Abrechnungen und eines effektiven Energiemanagements.
- Nutzung von Daten zur Innovation in Ihren Angeboten.
Erreichen der Ziele
Um eine fortschrittliche Messinfrastruktur erfolgreich zu implementieren, ist es unerlässlich, mit zuverlässigen Energiemanagement-Dienstleistern zusammenzuarbeiten. Je nach spezifischen Bedürfnissen, Erwartungen und Umfeld kann der richtige Partner Ihnen dabei helfen, diesen Weg effektiv zu meistern. Stellen Sie sich bei der Auswahl eines Partners die folgenden Fragen:
Einige der wichtigsten Fragen, die bei der Auswahl eines Partners zu berücksichtigen sind:
- Bietet Ihr Partner ein skalierbares, zukunftssicheres Portfolio an Geräten und Lösungen?
- Kann Ihr Partner professionelle Dienstleistungen, Beratung und Fachwissen für jede Phase der Umsetzung und des Betriebs bereitstellen?
- Verfügt Ihr Partner über die logistischen Voraussetzungen, um Ihre Anforderungen zu erfüllen und fristgerecht und in hoher Qualität zu liefern?
- Bietet Ihr Partner End-to-End-Sicherheit für Ihre AMI?
- Ist Ihr Partner in der Lage, Sie bei der Entwicklung neuer Angebote und Geschäftsmodelle zu unterstützen?
Die Einführung intelligenter Zähler ist komplex und beeinflusst den Betrieb von Versorgungsunternehmen stark. Unabhängig davon, ob Ihr Servicegebiet einige Zehntausend Messstellen oder eine Million umfasst, muss jedes Projekt ähnliche Phasen für Projektmanagement, technische Spezifikationen, Schulungen, Anpassungen und Tests durchlaufen. Durch die Arbeit mit Kunden jeder Grösse, auf verschiedenen Märkten und mit unterschiedlichen Bedürfnissen und Anforderungen hat Landis+Gyr einzigartige Einblicke und Kompetenzen zur Unterstützung der Einführung intelligenter Zähler gewonnen.
Wenden Sie sich an uns, um zu erfahren, wie wir Sie bei der Einführung und dem Betrieb Ihrer Smart-Meter-Systeme unterstützen können.