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Intelligente Prozesse im Smart Grid – in Winterthur wird an der Zukunft gearbeitet

15. September 2021 11:11:07 MESZ

AdobeStock_359002997Stadtwerk Winterthur versorgt Kunden im Schweizer Kanton Zürich seit über 150 Jahren mit Strom, Gas, Wasser und Wärme. Angesichts der steigenden Nachfrage nach Photovoltaikanlagen suchte das Unternehmen nach intelligenten Wegen, die daraus resultierenden Herausforderungen hinsichtlich Abrechnungsgenauigkeit und Stromqualität proaktiv zu bewältigen. In enger Zusammenarbeit mit Landis+Gyr fand Stadtwerk Winterthur eine All-in-One-Lösung, die eine Reduktion der Gesamtbetriebskosten um 30% ermöglichte.

Dauerhaft erfolgreich zu sein, bedeutet niemals stillzustehen. Für EVU heisst das: Wenn sich die Energie in ihren Netzen verändert, müssen auch sie sich weiterentwickeln. Stadtwerk Winterthur hatte 2019 mit der flächendeckenden Einführung von Smart Metern begonnen. Gefragt waren Möglichkeiten, trotz immer mehr Photovoltaik-Anlagen jederzeit stabile Energieflüsse, eine gleichbleibende Stromqualität und ein ausgeglichenes Netz gewährleisten zu können.

Daten für das Netzmanagement


Im Vergleich zu konventionellen Energiequellen führt die Photovoltaik zu grösseren Schwankungen bei Leistung und Stromqualität. Auf einer zuverlässigen, aktuellen Datenbasis lassen sich diese im Sinne einer unterbrechungsfreien, qualitativ hochwertigen Versorgung ausgleichen. Bei Schwankungen muss die Spannung mit kurzen Reakationszeiten stabilisiert werden, indem die Leistung der PV-Anlage angepasst wird. Bisher wurden dazu gleich mehrere Geräte eingesetzt – mit dem nötigen Installations-, Vernetzungs- und Wartungsaufwand und den entsprechenden Betriebskosten.

Ein Gerät, viele Funktionen


Stadtwerk Winterthur benötigte eine All-in-One-Lösung für die Erfassung von Abrechnungs- und Netzqualitätsdaten, die Kommunikation mit dem SCADA und dem HES und die Fernregelung der Netzspannung. Das Landis+Gyr S650 Smart Grid Terminal vereint diese vielseitigen Mess-, Verbindungs- und Steuerungsmöglichkeiten. Ausgestattet mit dem Multiprotokoll-Kommunikationsmodul E65C und einer SCADA-Lizenz bietet das S650 vollständige Kraftwerkstransparenz, Netzintelligenz und Spannungssteuerung bei dezentralen Energieerzeugern, ohne dass weitere Geräte erforderlich sind.


Über 30 % Einsparungen bei den Gesamtbetriebskosten


Durch den Einsatz des Landis+Gyr S650 mit dem E65C-Kommunikationsmodul konnte Stadtwerk Winterthur dank genauerer Daten und Analysen die Planung und den Betrieb optimieren. Dies ermöglichte auch eine Verbesserung des Kundenerlebnisses, nicht nur durch die Reduzierung von Stromausfällen, sondern auch durch weniger Technikereinsätze bei den Kunden.

Dadurch konnte Stadtwerk Winterthur die Gesamtbetriebskosten um über 30 % senken und durch genauere Kontrolle von Netz und Anlagen einen sichereren und effizienteren Betrieb gewährleisten.

Laden Sie diese Fallstudie herunter, um mehr darüber zu erfahren, wie Stadtwerk Winterthur das erreichen konnte.

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