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Das „Fair Meter“-Projekt: Soziale Verantwortung ist Standard beim neuen E360

25. November 2016 10:14:28 MEZ

Landis+Gyr hat einen hohen Anspruch an Ethik und Umweltbewusstsein im operativen Geschäft, bei seinen Produkten und Services. Die „Fair Meter“-Initiative im Rahmen eines grossen Kundenprojektes in den Niederlanden zeigt, welchen Anteil das Unternehmen an der Entwicklung und Bereitstellung marktführender, umwelt- und sozialverträglich gestalteter Technologien und Produkte hat.

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Eine Gruppe niederländischer Unternehmen, die sich für eine verantwortungsvolle Form der Energieversorgung einsetzen, hat sich für Landis+Gyr als Hauptlieferanten in ihrem Smart Metering-Projekt entschieden. Alliander und Stedin haben als Mitglieder des Konsortiums mit der niederländischen Regierung einen „Fair Meter Green Deal“ geschlossen. Demnach muss jeder Lieferant von Zählern dieselben Standards einhalten. Für Landis+Gyr war das kein Problem: „Wir sind stolz darauf, dass wir unsere Produkte grundsätzlich nach den Anforderungen des Marktes gestalten. Nachhaltigkeit spielt dabei natürlich eine grosse Rolle. Aber dies ist wirklich eine grossartige Initiative – und ein Ansporn, die Entwicklung noch weiter voranzutreiben“, so Joe Andrews, Senior Product Manager bei Landis+Gyr und verantwortlich für die Einführung des E360 in den Niederlanden. Landis+Gyr wird mehr als 1,5 Millionen Zähler an das Konsortium ausliefern.

Joe Andrews: „Unsere Kunden wollen ihre eigenen Kunden und Stakeholder davon überzeugen, dass sie das Bestmögliche geben, um eine unter ethischen und nachhaltigen Gesichtspunkten verantwortungsbewusste Smart Metering-Lösung zu realisieren. Wir können nachweisen, dass wir genau das liefern, indem wir und unsere Lieferanten über den gesamten Prozess der Produktion, der Lieferkette und der Produktentwicklung transparent arbeiteten.“

Die Grundprinzipien der niederländischen “Fair Meter”-Initiative berühren Prozesse genauso wie die Produkte. So müssen beispielsweise Energieverbrauch und Emissionen berücksichtigt werden, aber auch die Vermeidung von Konfliktrohstoffen im Materialeinkauf, Transparenz in der Produktion sowie die Arbeitsbedingungen und der Sicherheit der Rohstoffe und ihrer Quellen.

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"Die meisten Anforderungen sind für uns ´business as usual`, weil Corporate Social Responsibility seit Jahren in unseren Abläufen fest verankert ist“, erläutert Joe Andrews. „Wir sind froh und stolz, dass wir heute die in jeder Hinsicht bestmögliche Metering-Lösung bereitstellen können. Aber es gibt immer Raum für Verbesserungen. Wir sind zufrieden – aber nicht selbstzufrieden. Ganz im Gegenteil: Ein wichtiges Thema ist beispielsweise die Suche nach neuen und effektiveren Methoden zur Reduktion des Materialverbrauchs. In einem Pilotprojekt in den Niederlanden testen wir den Einsatz von hundertprozentig recyceltem Plastik. Schon kleine Veränderungen wie ein paar Gramm weniger neues Plastik oder Kupfer für die Produktion eines Zählers machen einen riesigen Unterschied, wenn man Millionen davon produziert.“

Den Endkunden stärken

Entwicklung und Produktion sind bei Landis+Gyr von gesellschaftlicher Verantwortung und Umweltbewusstsein geprägt. Darüber hinaus leistet das Unternehmen mit seinen Produkten einen Beitrag zur nachhaltigen Nutzung der Energieres-sourcen.  Smart Metering macht den Energieverbrauch transparenter, ermöglicht es den Versorgungsunternehmen, ihre Kundenbeziehungen zu verbessern und kann zu einer höheren Energieeffi-zienz beitragen. Die Regulierer in vielen europäischen Märkten sind sich dessen bewusst. Mit ihren Spezifikationen für das Smart Metering stellen sie sicher, dass Endkunden über alle Informa-tionen für qualifizierte Entscheidungen über ihren Energieverbrauch verfügen. Das ist auch der Grund, warum der E360 mit einer modernen Infor-mationsschnittstelle ausgestattet ist.

„Über die Schnittstelle können die Unternehmen eine einfache Anbindung an verschiedene Technologien realisieren, über die der Endkunde seinen Verbrauch beobachten und durch effizienteres Nutzungsverhalten verringern kann, beispielsweise durch die Verlagerung mancher Aktivitäten in Schwachlastzeiten“, so Joe Andrews Erläuterung. „In Europa zeigen Studien, dass derartige Schnittstellen den Energieverbrauch um ungefähr 3 % senken können – einfach indem die Endkunden für ihren eigenen Verbrauch sensibilisiert werden.“ Das führt zu enormen Einsparungen an kW/h und, im Ergebnis, CO2-Emissionen. Das ist gut für die Umwelt und natürlich für das Konto des Verbrauchers, was wiederum dessen Bindung an den Energieversorger stärkt.

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Das Internet der Dinge bringt neue Möglichkeiten zur Steigerung der Energieeffizienz

Der E360 kann auch als Informationsdrehscheibe zwischen Unternehmen und Kunden dienen. Die Informationen gelangen sicher über standardbasierte Protokolle in das HAN (Home Area Network). Das ermöglicht jederzeit einen Blick auf den aktuellen Verbrauch und die dafür fälligen Entgelte. Der Zähler verfügt über Tools für das Demand Response Management, mit dem sich der Gesamtverbrauch und die damit verbundenen Umweltfolgen minimieren lassen. In der viel diskutierten Zukunft des Internets der Dinge werden intelligente Endgeräte über das Netz die besten Betriebszeiten erkennen. Versorgungsunternehmen und Kunden werden dezentrale Energiequellen wie etwa Solarzellen effizienter nutzen können. Während die dezentrale Erzeugung immer grössere Verbreitung findet, werden intelligente Netze über Zähler wie den E360 allen Beteiligten neue Möglichkeiten für ein besseres Energiemanagement bieten.

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